Wetter:
Vorgeschobener Sommer könnte der Untertitel dieses Monats lauten, nimmt man die ersten 5 Tage des März weg, dann hatten wir durchweg angenehme Temperaturen und kaum noch Regen. Der letzte atlantische Tiefausläufer beendete seinen Besuch am 5. März und hinterließ noch mal 66 mm Niederschlag, aber ab dem 5.3. fiel kein weiterer Regen. Der März machte den Eindruck, als wolle er uns die beiden heftigen Monate Januar und Februar schnell wieder vergessen lassen.
Abgesehen von der ersten Märzwoche steigen die Temperaturen jeden Tag über die 20 Grad Marke und pendelten sich nachts bei 14 Grad ein. Ein lauer Frühling oder Frühsommer, ganz nach unserem Geschmack und dem unserer Gäste. Mit dem vielen Wasser im Boden begrüßten selbst die Landwirte dieses sonnige Vergnügen und es kommt selten vor, dass auf La Palma die Bauern gutes Wetter genauso definieren wie die Touristen.
Es könnte alles so wunderbar sein, wäre nicht der ganze März eine meteorologische Mogelpackung. Nicht einen Tag im März herrschte unsere eigentliche Wettersituation vor, der Nordostpassat. Nicht, dass ich die frischen Fallwinde unbedingt vermisst hätte, aber der März ist nun der dritte Monat in Folge mit außergewöhnlichen Wetterphänomenen. Wenn das so weiter geht, dann müssen wir an unserer Statistik (300 Tage Nordostpassat im Jahr) ein bisschen rumfummeln.
Tourismus:
Der März ist immer ein guter Monat für La Palma gewesen und hat uns auch dieses Jahr nicht enttäuscht. Natürlich sorgte der frühe Ostertermin zusätzlich für Schwung, da besuchen uns traditionell viele Gäste der anderen Inseln. Wetter und Tourismus gehören zusammen wie Landwirtschaft und Subventionen und da hat der März das Bild dieser Insel wieder etwas zurechtgerückt. Wanderer kamen voll auf ihre Kosten, die "Biker" genossen ihre Touren und wer einfach nur mit einem Glas Rotwein unter der Palme sitzen wollte, der konnte dies ausführlich zelebrieren.
Unzufrieden ist die gesamte Branche mit der Preisentwicklung. Die Erhöhung des Angebotes hat dazu geführt, dass auch La Palma inzwischen zu fast allen Terminen unter Schnäppchen-Druck gerät. Für unter 500,- Euro in der Woche mit Halbpension in einer 4 Sterne-Anlage bleibt keine Marge mehr, die Großen müssen mit Mischkalkulation arbeiten und die Kleinen das Kunststück vollführen die Kosten so gering wie möglich zu halten. Bei den "Kosten" der Kleinen handelt es sich um die Hauseigentümer und die kleinen Agenturen selbst, Abstriche an Service und Qualität werden seitens des Publikums nicht mehr geduldet.
Das Hauptproblem ist offensichtlich, La Palma hat auf Zuwächse gesetzt, die es nicht gibt. Auf der verzweifelten Suche nach einer bequemen Lösung unseres "kleinen gelben Problems" der Banane, tendieren Politiker halt eben zu der anderen Monokultur, die Massentourismus auch ist. Fehlende Pläne für einen Strukturwandel, der nicht in einer Legislaturperiode zu schaffen ist, brachten die Planer in diese Situation. Auch wenn ich wenig Verständnis für die Pläne unserer Politiker zeige, die stehen auch unter großem Druck schnelle Veränderungen machen zu müssen. Mit Plänen, die in 15 Jahren Einkommen versprechen, ist keine Wahl zu gewinnen. Das Wort, nachhaltige Entwicklung ist längst da, wird von jedem gerne benutzt, aber wir lassen ja dieser Nachhaltigkeit auch keinen Raum, wenn wir die Leistung unserer Planer jeden Monat aufs Neue an den Arbeitslosenzahlen und Wirtschaftsdaten messen.
Es gibt noch ein weiteres Problem der Nachhaltigkeit, die globalen Veränderungen treten so schnell ein, dass langfristige Pläne, von sich wandelnden Realitäten, einfach in den Gully gespült werden. Das Beispiel La Palma kann hier auch dienen. Der Plan, die Bettenzahlen auf 25.500 zu begrenzen, war vor 10 Jahren, als man begann über diesen Plan zu sprechen, sicherlich eine kluge Entscheidung. Inzwischen hat der Globus sich weiter gedreht und anstatt über eine Obergrenze des touristischen Angebotes sprechen zu müssen, haben wir handfeste Probleme, die Hälfte dieser angedachten Betten zu füllen.
Jetzt kommt der Knackpunkt für La Palma, welche Anstrengungen müssen wir unternehmen, um im internationalen Tourismusgeschäft konkurrenzfähig zu sein. Mit unserer kleinen grünen Insel im Atlantik, die in meiner endemischen Phantasie immer so schön blüht, brauchen wir im Bereich des Hoteltourismus gar nicht erst anfangen. Dazu bräuchten wir Freizeitangebote wie die oft besprochenen Golfplätze, Meeresschwimmbecken a la "Waterworld" weil der Atlantik nicht regelkonform zu gestalten ist, sprich eine komplette touristische Infrastruktur, die andere, dann vergleichbare Ziel auch bieten. Dazu müssen wir das Ganze auch noch so günstig gestalten, dass wir mit Billig-Destinationen mithalten können.
Wir wagen uns da auf ein Parkett, welches viel zu glatt ist für uns, von Rendite oder Nutzen für die Insel und den sozialen Auswirkungen auf die Bevölkerung haben wir noch gar nicht gesprochen. Noch ist nichts kaputt und Nachhaltigkeit immer noch möglich, nur muss man schleunigst wieder die Insel und ihre Bedürfnisse in den Vordergrund stellen, dies ist nicht Hawaii, Tenerife oder Tunesien und wenn wir uns als La Palma anbieten, dann sollten wir das auch bleiben. Bis hier sprach der Lokalpatriot, nachfolgend spricht der Fachmann zum gleichen Thema.
Zweiter Teil der Diplomarbeit von Lars Gerhardts.
Ich hatte überlegt, die gesamte Einleitung wegzulassen und gleich zum Thema zu kommen, aber das wird der Arbeit nicht gerecht. Hier nun die Einleitung, gegliedert unter 1.1 Hinführung zum Thema - 1.2 Zielsetzung - 1.3 Aufbau - 1.4 Methodik
1 Einleitung
1.1 Hinführung zum Thema
Die Insel La Palma gehört zur Tourismusregion der Kanarischen Inseln, welche jährlich etwa
zwölf Millionen Gästeankünfte realisieren. Die Boomphase
des Tourismus auf den Kanaren
begann in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts mit der Folge, dass auf den größeren
Inseln des Archipels die Gästezahlen extrem schnell anstiegen.
Daraus resultierten weitere Investitionen und Baumaßnahmen zur Erweiterung der
Kapazitäten. Jedoch waren bei stetig steigenden Gästezahlen auch die erweiterten
Kapazitäten schnell wieder ausgelastet, sodass sich auf den Inseln ein regelrechter
Bauboom entwickelte.
Dabei standen ökonomische Überlegungen meist vor ökologischen Aspekten: Landschaft
wurde zersiedelt, Naturlandschaft in Freizeitareale umgewandelt und natürliche Ressourcen
wurden übernutzt, während Entsorgungsfragen ungeklärt waren.
Im Zuge einer zunehmenden Sensibilisierung gegenüber Belangen des Umweltschutzes
werden solche Umweltprobleme vermehrt von den Gästen wahrgenommen. So bemerkten
schon im Jahre 1991 54% der Reisenden Umweltprobleme in den Zielgebieten (vgl.
KIRSTGES 2003, S. 136). Buchungsrückgänge sind die Folge, da die Gäste ihren Wunsch
nach unberührter Natur nicht mehr erfüllt sehen.
Auch im Hinblick auf die Tatsache, dass das Urlaubsmotiv Natur erleben
bei vielen
Reisenden in den Vordergrund rückt und ein Qualitätsmerkmal darstellt, gehen zahlreiche
Destinationen inzwischen dazu über, nicht nur die ökonomischen, sondern auch die
ökologischen Aspekte des Fremdenverkehrs zu betrachten und ihren Tourismus ökologisch
nachhaltiger zu entwickeln.
Ökonomie und Ökologie müssen sich dabei jedoch nicht unbedingt widersprechen, da eine
Destination als Qualitätsführer am Markt höhere Preise realisieren kann.
Darüber hinaus ist die Destination mit einem ökologischen Tourismuskonzept auch in der
Lage, im Tourismusgeschäft ein spezielles Marksegment zu besetzten, in dem sie sich für
einen ausgewählten Kundenkreis profilieren und im Markt bestehen kann.
Die Insel La Palma hat mit einem Anteil von knapp 3% an den Gesamtankünften der
Kanarischen Inseln nicht auf eine Etablierung als massentouristisches Ziel gesetzt. Sie
gehört zusammen mit den Inseln La Gomera und El Hierro zu denjenigen Inseln, die sich
nach wie vor durch Individualtourismus auszeichnen und eine Unterkunftsstruktur vorhalten,
die viel stärker auf den Bereich der Parahotellerie ausgerichtet ist, als dies auf den großen
Inseln der Fall ist.
Die wirtschaftliche Situation der Insel La Palma ist jedoch in den letzten Jahren geprägt
durch rückläufige Beschäftigungszahlen im Bereich der Landwirtschaft, die den
Hauptwirtschaftszweig der Insel darstellt. Die Folge ist eine hohe Arbeitslosenquote und die
zunehmende Abwanderung der jüngeren Generation auf die größeren Inseln, um dort von
der touristischen Entwicklung zu profitieren. Vor diesem Hintergrund werden seitens der
Inselverwaltung erhebliche Anstrengungen unternommen, um zukünftig über eine Steigerung
von Beherbergungskapazitäten und Gästezahlen stärker am Erfolg der Kanarischen Inseln
als touristische Destination zu partizipieren. Diese Strategie führte zu zunehmender
Bautätigkeit in den drei touristischen Zentren der Insel sowie aktuell auch im bisher
touristisch wenig erschlossenen Süden. Da sich La Palma im Wesentlichen durch ihre
natürlichen Angebotsfaktoren profiliert, besteht die Frage, wie viel Wachstum auf der Insel
möglich ist, ohne dass die Profil bildenden Faktoren des Tourismus auf der Insel geschädigt
werden und damit der weiteren touristischen Entwicklung die Grundlage entzogen wird.
1.2 Zielsetzung
Bei der Zielsetzung der vorliegenden Untersuchung wird von der aktuellen Problematik
ausgegangen, dass sich La Palma auf einem schmalen Grat zwischen massentouristischer
und an Prinzipien der Nachhaltigkeit orientierter Tourismusentwicklung bewegt.
Einerseits ist die Insel auf Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte angewiesen, die von
einem verstärkten Ausbau der touristischen Aktivitäten ausgehen würden.
Andererseits liegt die touristische Attraktivität der Insel ganz überwiegend im Bereich der
natürlichen Angebotsfaktoren, sodass eine massentouristische Entwicklung die Gefahr birgt,
dieses Alleinstellungsmerkmal zu schädigen. Daraus könnten ein Nachlassen der
Attraktivität und damit ein Rückgang der Besucherzahlen resultieren.
An diesem Punkt knüpft die Arbeit an, indem untersucht werden soll, welche Optionen
bestehen, Wachstumseffekte auch ohne kurzfristige, massive touristische Bautätigkeit und
Steigerung der Besucherzahlen zu erzielen. Aus dieser Zielsetzung lassen sich drei
wesentliche Forschungsfragen ableiten:
1. Wie stellt sich das touristische Potential der Insel La Palma dar?
2. An welchen strategischen Überlegungen sollte sich die zukünftige touristische
Entwicklung auf La Palma orientieren?
3. Bestehen Optionen, den Ausbau der touristischen Aktivitäten auf La Palma bei
steigender Wertschöpfung an Kriterien der Nachhaltigkeit auszurichten?
1.3 Aufbau
Grundlage der Untersuchung ist eine Erfassung der touristischen Situation auf der Insel.
Dies geschieht unter zu Hilfenahme des Instrumentes der SWOT-Analyse.
Zunächst werden im Rahmen der SWOT-Analyse die Angebotsfaktoren der Insel im Hinblick
auf die naturräumliche Ausstattung, die vorhandene touristische Infrastruktur und das
Freizeitangebot aufgezeigt: Was macht die Insel für den Gast attraktiv? Welche Angebote
werden für den Gast vorgehalten?
Im zweiten Teil, der Nachfrageanalyse, soll die Entwicklung des Fremdenverkehrs der
letzten Jahrzehnte nachvollzogen und der heutige status quo in Bezug auf die touristische
Infrastruktur und ihre Auslastung dargestellt werden: Wie viele Gäste besuchen die Insel
jährlich und woher kommen sie? Welche Motive bewegen sie zu einem Urlaub auf La
Palma? Wie haben sich die Besucherzahlen in den letzten Jahrzehnten entwickelt? In wie
weit sind die bestehenden Kapazitäten ausgelastet? Welches sind die dominierenden
Unterbringungs- und Organisationsformen?
Ein weiterer Gegenstand dieses Kapitels ist eine Charakterisierung der einzelnen
Fremdenverkehrsgebiete der Insel.
Der dritte Abschnitt befasst sich mit der Tourismusorganisation auf La Palma. Hier werden
die Aufteilungen der Kompetenzen in den Bereichen Marketing, strategische und
infrastrukturelle Planung sowie Angebotssteuerung ausgewertet: Welche Bereiche der
Tourismusorganisation verfügen über welche Kompetenzen?
Anschließend beschäftigt sich die Konkurrenz- und Trendanalyse mit den zu La Palma in
Konkurrenz stehenden Destinationen. Hierbei soll ermittelt werden, welches die
Hauptkonkurrenten sind und welche Wettbewerbsvor- und nachteile sie gegenüber La Palma
aufweisen. Darüber hinaus sollen generelle Trends und Entwicklungen am touristischen
Markt aufgezeigt werden: Auf welche Entwicklungen hat man sich in der Zukunft
einzustellen?
Im letzten Abschnitt folgt nach der Analyse aller genannten Faktoren eine Synthese. Auf
Grundlage der Ergebnisse der Analysephase sollen hier Stärken und Schwächen der Insel
herausgearbeitet und Chancen und Risiken der touristischen Entwicklung ermittelt werden.
Die Kenntnis von Stärken und Schwächen sowie der Chancen und Risiken bildet die
Grundlage für den zweiten Teil der Untersuchung:
Anhand der zuvor definierten Forschungsfragen soll hier geklärt werden, inwieweit
Handlungsansätze, die sich am Prinzip der Nachhaltigkeit orientieren, auf La Palma bereits
praktiziert werden und welche weiteren Handlungsoptionen in diese Richtung bestehen.
Im letzten Kapitel sollen in einem Ausblick die Chancen für die Verwirklichung eines an
Prinzipien der Nachhaltigkeit ausgerichteten Tourismus aufgezeigt werden: Wie könnte sich
die touristische Zukunft der Insel La Palma gestalten?
1.4 Methodik
Im Rahmen dieser Arbeit wurden verschiedene empirische Untersuchungsmethoden
angewendet, um Datenmaterial zu gewinnen. Diese empirischen Untersuchungen wurden
während eines fünfwöchigen Aufenthalts auf der Insel vom 4. Mai 2004 bis zum 8. Juni 2004
durchgeführt.
Diese wurden zum Teil mit den Eindrücken eines zweiwöchigen Aufenthalts vom 28. August
2001 bis zum 11. September 2001 verglichen.
Im Einzelnen stellten sich die durchgeführten Erhebungsmethoden auf der Insel wie folgt dar:
Expertengespräche
Hier wurde an die vorhandenen touristischen Strukturen auf der Insel angeknüpft:
Den Einstieg bildeten die Zielgebietsagenturen, welche als Vertretung der Reiseveranstalter
auf der Insel fungieren, und in dieser Funktion in erster Linie für die Gästebetreuung und die
Vermittlung von Nebenleistungen an Gäste verantwortlich sind. Ausgehend von den
Zielgebietsagenturen der beiden Reiseveranstalter mit dem größten Marktanteil auf La
Palma wurden dann zahlreiche Interviews mit Personen durchgeführt, die in verschiedenen
Sparten des Tourismussektors auf der Insel tätig sind. Diese Interviews stützen sich auf
unterschiedliche teilstandardisierte Gesprächsleitfäden, die jeweils an den zu befragenden
Personenkreis angepasst waren (Leitfäden im Anhang).
An dieser Stelle gebührt es auch, verschiedenen Gesprächspartnern Dank auszusprechen,
die durch ihre Hilfe und ihre Kenntnisse touristischer Zusammenhänge auf der Insel zum
Gelingen dieser Arbeit beigetragen haben.
Gästebefragung
Vor Ort wurde auch eine Gästebefragung durchgeführt. Dabei wurde 101 zufällig
angesprochenen Gästen am Flughafen La Palma vor ihrer Abreise ein Fragebogen mit der
Bitte um Beantwortung vorgelegt. Die Stichprobe setzt sich zusammen aus 74 deutschen
Gästen, 26 Gästen aus den Niederlanden und einem Tourist aus der Schweiz.
Die Befragung wurde als standardisiertes Interview, das auf einem Fragebogen gründet,
konzipiert (Originalfragebogen im Anhang). Der Aufbau und die Struktur des Fragebogens
gründen auf Überlegungen von Kromrey (1998). Innerhalb des Fragebogens wurden
verschiedene Frageformen verwandt: offene Fragen, halboffene Fragen mit ausgewählten
Antwortvorgaben, bzw. offenen Zeilen für individuelle Antwortmöglichkeiten und
geschlossene Fragen mit standardisierten Antwortvorgaben.
Der Fragebogen enthielt Fragen zum Urlaubsverhalten, zur Beurteilung einzelner Aspekte
der touristischen Attraktivität der Insel La Palma und zu soziodemographischen Daten des
Befragten.
Aufgrund der zahlenmäßig kleinen Stichprobe lässt diese Befragung zwar kein
repräsentatives Bild entstehen, liefert jedoch wertvolle Daten, die deskriptiv ausgewertet
werden können. Diese werden als Anhaltspunkte verwendet oder mit Hilfe anderer Quellen
überprüft.
Darstellung des touristischen Angebots auf Gemeindeebene
Zur Abschätzung und zum Vergleich des touristischen Angebots in den 14 Gemeinden der
Insel wurde in Anlehnung an ZIMMER/GRASSMANN (1996, S. 33 ff.) eine Checkliste entwickelt,
die ausgewählte Merkmale der touristischen Angebotsstruktur enthält (Checkliste im
Anhang). Mit dieser Checkliste war es möglich, das touristische Angebot jeder einzelnen
Gemeinde der Insel in einer Vor-Ort-Begehung zu erfassen.
Kartierungen
In den drei touristischen Zentren der Insel Los Cancajos, Puerto de Tazacorte und Puerto
Naos wurde aufgrund des großen Umfanges an touristischer Infrastruktur das Angebot
anhand einer Detailkartierung im Maßstab 1 : 5.000 erfasst und dargestellt.
Auswertung statistischer Quellen
Zahlreiche Statistiken dienten der Erfassung der touristischen Nachfrage auf der Insel als
wertvolle Grundlage. Ausgewertet wurden Statistiken des Patronato de turismo, die durch die
offiziellen Statistiken des Instituto Canario de Estadística (ISTAC) der kanarischen
Regierung komplettiert wurden.